Kursangebot für Sportbootführerscheine

 


Die Segelsparte bietet zusammen mit dem Kooperationspartner HSSC Segelkurse an. Diese Kurse finden im jährlichen Rhythmus statt und beginnen am Anfang des Jahres.
Ein erster Informationsabend findet immer im Dezember in der Sportschule des Landessportbundes Hessen, Otto-Fleck-Schneise 4, Frankfurt, statt. => siehe Termine auf der Hauptseite oder im Flyer.

Beim Segeln gibt es zwei Richtungen, zum einen das eher sportliche Segeln in den offenen Jollen und zum anderen das Segeln mit den Kielbooten, den sogenannten Yachten. Meist beginnt man das Segeln mit der Jolle, da dort die unmittelbare Reaktion des Bootes auf den Segler direkter ist. Man kann aber auch sofort mit dem Yachtsegeln starten.
Wie nicht anders zu erwarten, gibt es in Deutschland verschiedene "Scheine", die zum Führen eines Bootes verlangt werden. Die Scheine gliedern sich nach zwei Kriterien, erstens dem Revier, d.h. ob man in Binnenrevieren oder Küstenrevieren segeln will, und zweitens nach dem Antrieb, d.h. ob mit oder ohne Motor.


Sportbootführerschein Geltungsbereich Binnenschifffahrtsstraße (SBF-Binnen)
Der SBF-Binnen besteht aus einem Segelteil und einem Motorteil. Wer ein Boot mit Verbrenner-Motor über 11,03 kW oder E-Motor über 7,5 kW auf Binnenwasserstraßen fahren will, muss den SBF-Binnen unter Motor besitzen. Der Segelteil ist nicht amtlich vorgeschrieben, wird aber zum Beispiel von Bootsverleihern als Nachweis der Segelkenntnisse häufig verlangt. Erlernt wird das Segeln mit Jollen.


Sportbootführerschein Geltungsbereich Seeschifffahrtsstraße (SBF-See) / Sportküstenschifferschein (SKS)
Für Yachten in Küstengewässern gibt es verschiedene Scheine. 

Den amtlichen SBF-See (nur als Motorschein): Wer ein Boot mit Verbrenner-Motor über 11,03 kW oder E-Motor über 7,5 kW auf Seeschifffahrtsstraßen fahren will, muss den SBF-See besitzen. Die meisten Yachten haben heutzutage einen Motor! 

Eine praktische Segelausbildung wird mit dem SKS vermittelt. Da der SBF See Voraussetzung für den SKS ist, wird die Ausbildung mit den Inhalten für den SBF See begonnen und daran anschließend um den SKS-Teil ergänzt. Die Prüfung für den SBF See (Theorie und Praxis) muss vor der Theorieprüfung des SKS stattfinden.


Obwohl es nicht vorgeschrieben ist, empfehlen wir Segelanfängern, zuerst den SBF Binnen zu erwerben. Hier werden Kenntnisse bezüglich Seemannschaft und ein Gefühl für das Segeln und der Umgang mit Segelbooten erworben, welche beim Segeln mit Yachten und damit für den Erwerb des SKS sehr hilfreich sind.
Genaue Informationen über die einzelnen Lerninhalte und Voraussetzungen zu den einzelnen Prüfungen werden auf dem Informationsabend im Dezember in der Sportschule des Landessportbundes Hessen, Otto-Fleck-Schneise 4, Frankfurt, gegeben (=> siehe Termine auf der Hauptseite).


Funkkurse
Als Ergänzung für die Bootsführerscheine gibt es drei Funkzeugnisse für Sportbootfahrer.
Für Binnenschifffahrtsstraßen ist das UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) vorgeschrieben, falls Sie am Binnenfunk teilnehmen wollen.
Für den Küstenbereich genügt das Short Range Certificate SRC. Das SRC ist für den Schiffsführer vorgeschrieben, sobald eine UKW-Funkanlage an Bord ist.
Auf der hohen See ist das Long Range Certificate LRC sinnvoll. Dieses berechtigt zum Betrieb von allen Seefunkanlagen und ist für den Schiffsführer vorgeschrieben, sobald eine GMDSS-fähige Kurz- oder Grenzwellen-Seefunkanlage oder eine Inmarsat-Satellitenanlage an Bord ist. Wir bieten inzwischen regelmäßig im Herbst Funkkurse an.

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